1982 gründete ein kleiner Kreis türkischer Bürger in Unna die „Türkisch Islamische Gemeinde zu Unna e. V.“
Die ersten Räumlichkeiten des Vereins, zu denen auch ein Gebetsraum gehörte, fanden sich in einer ehemaligen Tankstelle an der Hansastraße.
Die Gemeinde erfreute sich großen Zuspruchs und schnell wurden die Vereinsräume zu klein. Erneut begab man sich auf die Suche nach einer Unterkunft für Verein und Gemeinde.
Im Sommer 1990 konnte ein ehemaliges Gewerbegebäude in der Höingstraße erworben werden. Dort wurde zunächst provisorisch eine Moschee errichtet. In seiner Schlichtheit ließ das Gebäude nicht erahnen, dass sich in seinem Inneren eine Moschee befand.
Zehn Jahre später, im Jahr 2000, entschloss man sich, am Gebäude umfassende Umbaumaßnahmen vorzunehmen: Kuppel und ein symbolisches Minarett zeugen heute auch von außen von der religiösen Bedeutung des Gebäudes. Moscheeraum und Aufenthaltsräume im Inneren wurden mit handgemalten Fliesen aus der Türkei verkleidet, Stuckarbeiten und Gebetsteppiche wurden angebracht.
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